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Warum Dialogorientiert Präsentieren heute so wichtig ist.
In Präsentationssituationen haben wir es heute zunehmend mit geringeren Aufmerksamkeitsspannen, Informationsüberflutung, taktischer Distanz und umfangreicherer Vorabinformation der Teilnehmer zu tun. Dialogorientiert Präsentieren ist die beste Möglichkeit, um in Wettbewerbspräsentationen sowie auf Veranstaltungen trotzdem erwünschte Feedbacks zu bekommen und in Erinnerung zu bleiben.
Dialogorientiert Präsentieren klingt jedoch leichter als es ist!
Ein paar Fragen mehr stellen oder nette Animationseffekte einbauen, reicht heute nicht mehr aus, um sich abzugrenzen! Wenn Sie wirklich nachhaltige Botschaften hinterlassen- und ein ehrliches Feedback haben wollen, brauchen Sie mehr:
- Das richtige Tool für Dialogorientiert Präsentieren
Tools wie Prezi oder Capterra brachten den Trend ins Rollen, die Bevormundung durch statische lineare Präsentationen von MS Power Point zu verlassen. In den aktuellen MS Office 365 Versionen ist Microsoft technisch wieder in Lage mitzuhalten. Und da zumindest die meisten unserer Kunden damit arbeiten, liegt hier auch unsere Empfehlung. Präsentiert wird, ähnlich wie bei einer Mind Map, in jede sinnvolle Richtung, ausgehend von einer bildhaften Übersichtsseite. Zu diesem „Fundament“ kehrt man flexibel, effektvoll und dynamisch immer wieder zurück. - Die nötige Haltung und das Rollenverständnis
Geben Sie Ihre „Bühne“ auch für andere frei! Starten Sie mit Worten wie: „Danke, dass Sie uns 30 Minuten Ihrer Zeit zur Verfügung stellen! Wie können wir sie am besten nutzen?“. Lassen Sie die Teilnehmer entscheiden, was sie sehen wollen und in welcher Reihenfolge.
Mit den Teilnehmern schnell Kontakt und eine tragfähige Beziehung aufbauen ist die „halbe Miete“. Mit diesem Vertrauen erhalten Sie auch ehrliches Feedback für Entscheidungsprozesse. - Gezielte Unterstützung bei der Inhaltsaufnahme
Die Wissenschaft brachte in den letzten Jahren viele Beiträge, wie wichtig Storytelling, Bilder, Konversation, Interaktion und Simplifizierung sind! Also wählen Sie minimales Design für maximale Aufmerksamkeit. Bringen Sie einprägsame Metaphern und Geschichten in die Slides. Ersetzen Sie Text- und Datenmengen durch Bilder und bewegte Cinemagramme! Lassen Sie abstimmen, holen Sie sich die Erfahrungen der Teilnehmer, lassen Sie rätseln, mitfühlen und lachen! - Schneidern Sie nach Maß und so eng wie möglich
Kein Teilnehmer darf ein „One size fits all“ spüren! Berücksichtigen Sie die Werte und die Sprachebene des Teilnehmerkreises in der Vorbereitung. Welche Herausforderungen hat die Zielgruppe? Was hätten die gerne gelöst? Welche Informationen und Zahlen liegen vor?
Und „keep it short“! Eine Präsentation ist nicht gut, wenn nichts mehr hinzugefügt werden kann, sondern wenn man wirklich nichts mehr weglassen kann. - Trennen Sie Präsentation und Dokumentation
Dialogorientiert Präsentieren geht nur, wenn wir der Neigung entsagen, alles zu zeigen was wir mitgebracht haben. Wir zeigen nur das, was interessiert und wirklich nötig ist! Der Rest ist Dialog, Konversation, Feedback.
Natürlich kann man auch bei Dialogorientierter Präsentation per Knopfdruck eine chronologische Druckversion mit Inhaltsverzeichnis, Vor- und Abspann abrufen. Aber nicht als Ersatz sondern als Nachschlagewerk!
Tipps aus der aktuellen Praxis für Dialogorientiert Präsentieren
Potenzielle Kunden interessiert am meisten Ihr Konzept, Ihre Leistung oder das Produkt. Wenn das Interesse geweckt ist, dann möchte man auch noch den möglichen Partner kennen lernen. Machen Sie den Test und fragen Sie die Teilnehmer – danach verlassen Sie Rituale!
In einer letzten dialogorientierten Wettbewerbspräsentation saßen wir 6 Entscheidern gegenüber. Nach der Frage der gewünschten Reihenfolge, hatten wir großen Spaß, die 4 unterschiedlichen Vorschläge abzustimmen und abzuarbeiten. Jeder Teilnehmer achtete auf seinen Vorschlag und honorierte unsere Fragen, ob wir alles erledigt haben!
Wenn Sie in MS Power Point dialogorientiert arbeiten wollen, machen Sie erst Ihre teilnehmerorientierten Inhalte, Dramaturgie und Story in klarem Design fertig. Danach wählen Sie Präsentations-Abschnitte für die Übersichtsseite und erst zum Schluss dosiert die Übergänge wie „Morphen“ und „Zoom-“ sowie Aufmerksamkeits-Animationen!
Mit einer ehrlichen dialogorientierten Präsentation haben Sie das Recht und auch die Pflicht, ein abschließendes Feedback zu erfragen. Die häufige stille Distanz der Vergangenheit hat sicher nicht dazu ermuntert. Feedback ist nicht nur Gewissheit sondern auch Verbindlichkeit.
Wagen Sie den Aufwand weg vom statischen, textlastigen Monolog. Die Teilnehmer und die Auftragsbücher werden es honorieren. Und man wird sich gerne an Ihre dialogorientierte Präsentation erinnern!
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